Mittwoch, 10. März 2010

„O mann, du stehst voll in der sonne“ mr wurst liegt alle viere von sich gestreckt mit cocktail und sonnenbrille vor dem balkonfenster. „wie wäre es mit einem 'hallo, wie wars?'“ mr wurst rollt sich sich einmal herum und runzelt nachdenklich die flauschige stirn. „Stimmt. Du warst weg. Der Kühlschrank ist leer, by the way“ er dreht sich wieder mit der größtmöglichsten körperoberflache der sonne zu. „sind das etwa meine cocktailschirmchen?“-“„Ja welche denn sonst? Und überhaupt-“ mr wurst rollt sich wieder in meine richtung und schiebt die sonnenbrille hoch „alles was man braucht ist nicht da. Total schlecht. Was könnt ihr eigentlich, ihr blödbeutel?“ er rollt sich zurück und zieht die sonnenbrille wieder in ihre vorherige position. „hömma. Fang mal an deine beleidigungen zu gendern!“-“neumodisches zeugs“ mr wurst versucht von unten herablassend mich anzusehen, was gründlich daneben geht.“aber bitte- geh aus der sonne, du blödbeutelIn“-“na also, geht doch“.


„es stinkt nach verbrannten haaren“, sage ich zu mr wurst, der mit einer alufolienpappe seit mittlerweile 4 stunden und 7 cocktails inklusive schirmchen in der sonne bratet.“ja, selbst schuld. Hättest halt mal sonnencreme benutzen sollen.“ mr wurst lässt sich nicht irritieren und bleibt an ort und stelle liegen.


„hattest du schon immer diese braunen verbrannten stellen aufm fell?“-“pf. Das ist doch nicht verbrannt, dass ist eine gesunde gesichtsfarbe!“ mr wurst schiebt die sonnenbrille nach oben. Er sieht aus wie ein negativer Pandabär. „von wegen gesund, gut durch triffts eher. Und das tut man noch nicht mal nem steak an!“- „kunstbanausen. Allesamt“ grummelt mr wurst und plumpst wieder zurück.


Die Tür wird aufgeschlossen und Jules erscheint. „Boah...hier stinkts voll nach was verbranntem.
...“